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Nach 27 Jahren wird der Rüstwagen der Feuerwehr Eppstein mit dem auffälligen Unimog Fahrgestell ersetzt. Am 14. Oktober 2017 stellt Bürgermeister Alexander Simon das Sonderfahrzeug in Dienst und übergibt symbolisch den Schlüssel an Stadtbrandinspektor Mario Mezga, der diesen an Wehrführer Erhard Waldmann weiterreicht.

Die Feuerwehrleute der Stadtteilwehr Eppstein investierten mehrere hundert Stunden in Planung und Vorbereitung der Ausschreibung. Den Zuschlag bekam das österreichische Unternehmen Rosenbauer aus Leonding. Hergestellt wurde der Aufbau im brandenburgischen Luckenwalde.

Die auf dem Fahrzeug verladene Ausrüstung wurde größtenteils aus dem alten Fahrzeug übernommen. Die Stadt Eppstein hat 14 000 Euro in die Erneuerung der Beladung investiert. Der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Eppstein 1920 e. V. steuerte weitere 10 000 Euro zu der Beladung des Fahrzeuges bei.

Als Besonderheit gilt die besonders kompakte Bauweise mit einer Länge von weniger als 6,50 m - eine Anforderung der Feuerwehr Eppstein, um in den engen Eppsteiner Strassen wendig zu sein.

Das rund 13 t schwere Fahrzeug wurde auf Mercedes Benz Atego aufgebaut. Die Umfeldbeleuchtung, Blaulicht und die gelbe Warneinrichtung am Heck sind mit moderner LED Technik ausgestattet. Die Einsatzstelle kann zudem mit Halogenscheinwerfern aus sechs Metern ausgeleuchtet werden. Mit der Seilwinde können bis zu 5t schwere Lasten gezogen werden.

Das Fahrzeug hat einen Wert von rund 290 000 Euro.

Daten:

Fahrgestell:

Technische Daten:

Fahrzeugabmessungen:
L x B x H: 6.450 x 2.500 x 3.240 mm

Zulässiges Gesamtgewicht:
13.100 kg

Aufbau:

Besatzung: 1+2

Technische Ausstattung:

• 6m Lichtmast Fireco 4x 1500 Watt Halogen pneumatisch / elektrisch ausrichtbar
• integrierter Stromerzeuger 13 kVA
• Seilwinde 50kN mit Zugrichtung nach vorne oder hinten
• LED Umfeldbeleuchtung
• LED Verkehrswarneinrichtung im Heck
• Rückfahrkamera